DIESSENER KERAMIKPREIS 2004

 

                              

                               Skulpturale Gefäße 2003, H 45 cm u. 35 cm

                               Jurybegründung:

                               Jochen Rüth hat in freier Technik des Verformens von Ton zwei
                               Skulpturen geschaffen die sich formal in einer engen Beziehung
                               zueinander verhalten und als Paar überzeugen. Die skulpturale
                               Wirkung und die Beziehung dieses Paares wird durch die
                               Gestaltung der Oberflächen und der Volumen gesteigert. Mit
                               bildhauerischer Sicherheit bei der Gestaltung der einzelnen
                               Körper gelingt es ihm dabei die beiden zerklüfteten Formen in
                               Korrespondenz zueinander zu bringen, wobei die freie
                               Gestaltung Raum schafft für die Interpretation des Betrachters.
                               Jochen Rüth verlässt mit dieser Arbeit die traditionelle
                               Gefäßgestaltung auf der Töpferscheibe. Seine Keramiken
                               werden im Gasofen unter Zusatz von Aschen und Pflanzen
                               gebrannt, wodurch er eine zurückhaltende aber zugleich
                               aufregende Farbigkeit und Oberfläche erzielt.

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